Diskurse & Analysen
Kulturinstitutionen im In- und Ausland fragen sich seit Jahren, wie die Teilhabe möglichst vieler unterschiedlicher Menschen an Kunst und Kultur ermöglicht und erhöht werden kann. Viele Programme wurden bereits mit diesem Förderschwerpunkt durchlaufen, abgeschlossen und evaluiert. An welchem Punkt stehen wir heute in Deutschland? Was bräuchte es, um weiterhin nennenswerte Verbesserungen zu erreichen? Die Partizipationsexpertin und Kulturberaterin Anna Zosik beleuchtet die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für Kulturinstitutionen in Deutschland.
Warum sollte eine diskriminierungskritische, diversitätsorientierte Organisationsentwicklung strategisch in der öffentlich geförderten Kulturlandschaft implementiert werden? Wenn auf diese Frage keine sinnvolle Antwort gegeben werden kann, haben alle Bemühungen im besten Fall nur einen symbolischen Wert. In ihrem Beitrag skizziert Idel Efe die wichtigsten Begründungen und ermutigt zum Realitätscheck.
Im Rahmen des sogenannten „Wirksamkeitsdialoges“ erhebt die Landesvereinigung der kulturellen Jugendarbeit bei ihren Mitgliedsorgansiationen und den Jugendkunstschulen Daten zur Wirksamkeit kultureller Angebote. Es liegen bislang fünf Berichte vor, die die Leistungen der kulturellen Jugendarbeit detailliert mit Fakten und Zahlen darstellen.
Folge 1 aus Staffel 1 zu „Auf den Punkt I/III: Kulturort Schule. Bildungspolitische Handreichung“, 15. September 2020
Mit Cornelia von Ilsemann, Senatsdirektorin a. D. und ehemalige Vorsitzende des Schulausschusses bei der Kultusministerkonferenz und Eckart Liebau, Vorsitzender Rat für Kulturelle Bildung
Warum sind Schulen Kulturorte? Schule kann auf gleich mehreren Ebenen als Kulturort wirken. Schon allein dadurch, dass Schule selbst - im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof etc. - ein gestalteter Raum, also ein Kulturraum ist. Ein Kulturraum, in dem ganz unterschiedliche Menschen, Erfahrungen und Lebenswelten zusammentreffen. Wie Schule zum Kulturort wird und welche Thesen der Rat für Kulturelle Bildung dazu entwickelt hat, diskutieren Cornelia von Ilsemann und Eckart Liebau in dieser Folge.
Konzept und Redaktion: Alexandra Hahn, Rat für Kulturelle Bildung e. V. und Lydia Grün, Rat für Kulturelle Bildung
Technische Produktion: Simjon Radloff
In dem Artikel werden die Bedeutung, Vielfalt und Potenziale von Musikangeboten als Bestandteil des „kreativen Freizeitbereichs“ des Strafvollzugs unter diversen Gesichtspunkten betrachtet.
Ein Beitrag von Michael Retzar aus dem Buch „Kulturelle Bildung - Bildende Kultur“.
Folge 2 aus Staffel 1 zu „Auf den Punkt I/III: Kulturort Schule. Bildungspolitische Handreichung“, 22. September 2020
Mit Aladin El-Mafaalani, Soziologe und Bildungsforscher an der Universität Osnabrück und Ratsmitglied Thomas Krüger
Schule ist einer der wichtigsten Orte, an dem kulturelle Bildung von allen Kindern und Jugendlichen erfahren werden kann. Aber die Sache hat einen Haken: Der Zugang zu kultureller Bildung in der Schule ist ungleich verteilt. Auch hier heißt es: Wer hat, dem wird gegeben. Welche Folgen das hat und wie dem begegnet werden kann, darüber unterhalten sich in dieser Folge Aladin El-Mafaalani und Thomas Krüger.
Konzept und Redaktion: Alexandra Hahn, Rat für Kulturelle Bildung e. V. und Lydia Grün, Rat für Kulturelle Bildung
Technische Produktion: Simjon Radloff
Der Landeskulturbericht Nordrhein-Westfalen gibt einen ausführlichen und detaillierten Überblick zu Entwicklungen in der kulturellen Landschaft für die Legislaturperiode 2017–2022.
Folge 3 aus Staffel 1 zu „Auf den Punkt I/III: Kulturort Schule. Bildungspolitische Handreichung“, 29. September 2020
Mit Skadi Jennicke, Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig und Ratsmitglied Johannes Bilstein
In dieser Folge geht es darum, wie kulturelle Bildung im Ganztag bzw. in der Schule strukturell und inhaltlich mit Bildungspartner:innen in den Städten und Regionen umgesetzt wird und werden kann. Die Position des Rates für Kulturelle Bildung dazu: Mehr Zeit, mehr Raum und mehr Partner:innen für die kulturelle Bildung in Schulen!
Konzept und Redaktion: Alexandra Hahn, Rat für Kulturelle Bildung e. V. und Lydia Grün, Rat für Kulturelle Bildung
Technische Produktion: Simjon Radloff
Die Broschüre zeigt konkrete Schritte auf, die Kulturinstitutionen ohne höhere Kosten selbst unternehmen können, um ihre Sichtbarkeit im Internet entscheidend zu steigern.