Über uns
Mit dem bundesweiten Onlineportal Makura baut die Kulturstiftung der Länder ihr Engagement in der kulturellen Bildung aus.
Die Kulturstiftung der Länder hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich der kulturellen Bildung eine Impulsgeberin zu sein und mit ihren Projekten und Initiativen die kulturelle Teilhabe möglichst vieler Menschen zu erhöhen.
Sie schafft Möglichkeiten zur Netzwerkarbeit der Institutionen und Akteur:innen und stiftet Kooperationen an. Die Kulturstiftung der Länder möchte damit die Rahmenbedingungen für kulturelle Bildung verbessern und die Bedeutung kultureller Bildung in Politik und Gesellschaft aufwerten.
Informieren, orientieren, inspirieren
Die Kulturstiftung der Länder geht mit Makura auf wichtige Bedarfe von Akteur:innen der kulturellen Bildung ein: Makura informiert seine Nutzer:innen zu Anlaufstellen, Akteur:innen und Entwicklungen der kulturellen Bildung in ganz Deutschland, inspiriert mit ausgewählten Projekten und Praxisbeispielen und bietet durch eine übersichtliche Bündelung seiner Inhalte Orientierung im komplexen Akteur:innen- und Handlungsfeld der kulturellen Bildung.
Auf dem Portal möchte die Kulturstiftung der Länder Gestalter:innen, Ideen und Erfolgen kultureller Bildung verschiedener Akteur:innen, künstlerischer Sparten, Wirkungsräume und institutioneller Zusammenhänge Sichtbarkeit verschaffen, zu neuen Querverbindungen anregen und die kooperative Weiterentwicklung der fachlichen Community kultureller Bildung und ihre Anerkennung in Politik und Gesellschaft fördern.
In Länderporträts, die in Zusammenarbeit mit den Bildungs- und Kulturministerien der Länder entwickelt wurden, liefert Makura länderbezogen gebündelte Informationen zu Förderstrukturen, Institutionen, Akteur:innen und Projekten kultureller Bildung. In Features behandelt Makura Querschnittsthemen und Trends kultureller Bildung. Der Bereich Diskurs und Analyse stellt Publikationen, Studien, Podcasts und Videos vor und ordnet Positionen aus der Kultur- und Bildungspolitik sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zu Fragen kultureller Bildung ein. Der Praxisbereich informiert über bundesweit und regional tätige Akteur:innen wie Verbände, Stiftungen und Servicestellen sowie zu Fördermöglichkeiten, Preisen und Wettbewerben für Projekte kultureller Bildung. In Projektporträts inspirieren Akteur:innen der kulturellen Bildung verschiedener Sparten aus dem ganzen Bundesgebiet mit Einblicken in die Praxis kultureller Bildung inklusive Arbeitsweisen, Ansätzen und Learnings.
Die Menschen hinter Makura
Makura wird von einem redaktionellen Team der Kulturstiftung der Länder betrieben, welches mit Unterstützung externer Partner:innen und in Zusammenarbeit mit Expert:innen verschiedener Sparten und Handlungsfelder kultureller Bildung die Inhalte für Makura identifiziert und aufbereitet. Die enge Zusammenarbeit mit den 16 Ländern und Akteur:innen aus dem Feld ist bereits seit Beginn des Vorhabens das Fundament von Makura. Auch die Weiterentwicklung des Portals wird im Dialog zwischen Redaktion und Akteur:innen des Feldes bestimmt sein.
Aufbau und Entwicklung von Makura wurden bis Ende 2022 durch Fördermittel der Stiftung Mercator finanziert. Betreuung und Ausbau ab 2023 werden durch Eigenmittel der Kulturstiftung der Länder ermöglicht.
Engagement der Kulturstiftung der Länder für die kulturelle Bildung
Die Kulturstiftung der Länder versteht unter kultureller Bildung die Ermächtigung zur Teilhabe an einer kulturell vielfältigen und reichhaltigen Welt und dazu, sich an kulturellen Diskursen zu beteiligen und sich selbst künstlerisch-kreativ einzubringen.
Sie engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich der kulturellen Bildung mit dem Ziel, ihre Perspektiven und ihren Wirkungsraum weiterzuentwickeln. Neben Makura setzt die Kulturstiftung der Länder gemeinsam mit Partner:innen verschiedene Formate der kulturellen Bildung um:
Mit der Auszeichnung KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung fördert die Kulturstiftung der Länder die Umsetzung Erfolg versprechender Konzepte auf dem Gebiet der digitalen kulturellen Bildung. Der Preis wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder ins Leben gerufen.
Die YUNIK Konferenz für kulturelle Bildung ist die Neuauflage der Konferenzreihe „Kinder zum Olymp“. Sie bietet zeitgemäße Themen, praxisnahe Debatten sowie Inspiration für die tägliche Praxis kultureller Bildung in Einrichtungen, Projekten, Initiativen und für die Menschen dahinter.
Im Rahmen des Projekts MitbeStimmungsorte: Gesellschaftliche Teilhabe am Museum fördern unterstützt die Kulturstiftung der Länder 22 Museen aus den 16 Bundesländern dabei, diversere Besucher:innenstrukturen zu entwickeln und eine aktivere kulturelle Teilhabe der Stadtgesellschaft zu ermöglichen.
Mit dem Förderprogramm Sonnenstunden schuf die Kulturstiftung der Länder im Jahr 2022 geschützte Räume für aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtete Kinder und Jugendliche, in denen sie kulturelle Angebote wahrnehmen oder kreativ werden können.
Die Kulturstiftung der Länder ist davon überzeugt, dass die Sensibilisierung für kulturelle Inhalte und das Erlernen künstlerischer Praxis Kinder und Jugendliche als Mitglieder und zukünftige Gestalter:innen der Gesellschaft auf Fragestellungen und Herausforderungen von morgen vorbereiten. Sie setzt sich daher für die stärkere politische und gesellschaftliche Sichtbarkeit und Akzeptanz der Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit kultureller Bildung ein. Mit ihrem Engagement im Bereich der kulturellen Bildung will die Kulturstiftung der Länder Synergien schaffen, um den Austausch innerhalb der kulturellen Bildung sowie die Nach- und Weiternutzung erfolgreicher Modelle anzuregen. Im Podcast „Kulturelle Bildung – Was? Wozu?“ diskutiert der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder Prof. Dr. Markus Hilgert weitere Positionen zur kulturellen Bildung.